Mit einem Heimsieg über den Verfolger CVJM Lauf wollten die Damen in der Landesliga Nordost die Vizemeisterschaft und die damit verbundene Relegation zur Bayernliga festzurren, nachdem die Gäste mit einer unerwarteten 4:8-Niederlage beim SSV Brand im Gepäck angereist sind. Die ohne Tamara Wegmann angetretenen Neusorgerinnen stießen jedoch von Beginn an auf erbitterte Gegenwehr. Während sich Philipp/Pöhlmann in den Eingangsdoppeln in fünf Sätzen geschlagen geben mussten, hatten Stock-Schönfelder/Todoli in vier Sätzen das bessere Ende für sich. Analog dazu ging es auch weiter. Christina Stock-Schönfelder brachte den SVN in fünf Sätzen in Führung, Heidi Philipp musste sich in fünf Sätzen geschlagen geben. Elke Pöhlmann sorgte für das 3:2, Julia Todoli verließ als zweite Siegerin die Platte. Ihren Plan in die Tat konnte Stock-Schönfelder im Spitzeneinzel umsetzen, während Philipp ihr Einzel abgab. Die glänzend aufgelegte Pöhlmann brachte ihre Farben erneut in Front, während Todoli im Anschluss in vier Sätzen ihre Partie abgab – 5:5, alles war offen. Doch nun sollte die Vorentscheidung fallen. Elke Pöhlmann zwang ihre Gegenüber, die Nr. 1 der Gäste Sabine Rahm in die Verlängerung des fünften Satzes, musste sich dann nach 2:1-Satzführung doch noch beugen. Doch parallel dazu kam Stock-Schönfelder überhaupt nichts ins Spiel und musste sich der über sich hinauswachsenden Karolina Pöllet überraschend geschlagen geben. Zwar konnte Philipp noch einmal verkürzen, doch fehlte Todoli im letzten Einzel des Tages in vier Sätzen einfach das Quäntchen Glück. Am Ende hatten sich die Gäste mit 8:6 durchgesetzt und hielten damit das Rennen um den Vizetitel offen, zumal sich auch die DJK Steinberg da noch still und heimlich angeschlichen hat.

Die Niederlage vom letzten Wochenende wollten die Damen II in der Oberpfalzliga bei ihrem Gastspiel bei der DJK Weiden unbedingt wettmachen. Dies zeigte sich bereits in den Eingangsdoppeln, die sowohl I. Roth/Söllner als auch Todoli/C. Roth für sich verbuchten. Aufbauend auf diesen Vorsprung ließen Isabella Roth, Julia Todoli und Elisabeth Söllner in den Einzeln nichts mehr anbrennen und feierten je zwei Siege zum 8:4-Gesamterfolg.

Gegen den Tabellenvorletzten SC Eschenbach wollten die Damen III in der 2. Bezirksliga das Abstiegsgespenst endgültig verscheuchen. Doch auch den Gästen merkte man an, dass sie die letzte Chance auf den Klassenerhalt wahren wollten. Ausgeglichen verliefen dann auch die Eingangsdoppel - Petra Reger/Stehbach punkteten für Neusorg. Die Einzel wurden dann zu einer „Familienshow“ der Regers. Sowohl Mutter Petra als auch die überragend agierende Tochter Patricia gewannen alle drei Begegnungen. Das Tüpfelchen aufs i und damit zum 8:5-Gesamterfolg setzte im letzten Einzel Simone Stehbach.

Ohne Fünf musste der übrig gebliebene Christian Stock die Farben seiner Herren I in der 3. Bezirksliga gegen den Tabellenzweiten SV Immenreuth alleine vertreten. Dieses hoffnungslose Unterfangen wurde dann auch zu einer schnellen Angelegenheit für die Gäste, die sich glatt mit 9:0 durchsetzten.

Auch nur um die Höhe des Sieges ging es für die Herren II im Vorfeld der partie gegen den TTC Konnersreuth. Doch die Gäste wollten sich keinesfalls kampflos geschlagen geben. Zwar erwischte Manuel Weiß einen „Sahnetag“ und gewann alle drei Einzel, doch ansonsten punkteten nur noch Kevin Pöllath und Nicolai Schützenmeier zuerst gemeinsam im Doppel und dann noch in je einem Einzel, so dass am Ende die Gäste mit einem 8.6 beide Zähler aus Neusorg entführten und damit die Meisterschaft noch einmal spannend machten.

Mit einem 6:4 kehrte das Nachwuchsteam vom TuS Schnaittenbach zurück. Louisa Müller und der erstmals eingesetzte Marco Moller mit je zwei Siegen, Patrick Prechtl mit einem sowie einem Punkt durch das Doppel Müller/Prechtl hielten damit den Zwei-Punkte-Rückstand auf Tabellenführer SC Eschenbach.