Die Schönfelders alleine können´s nicht richten

Damen  Verbandsoberliga Nord

TV Konradsreuth – SV Neusorg 6:4

Eine unglückliche Niederlage mussten Neusorgs Tischtennis-Damen beim Oberliga-Absteiger hinnehmen. Dabei schien sich in den Eingangsdoppeln eine Überraschung anzudeuten. Während Neusorgs Mutter-Tochter-Gespann Schönfelder schnell mit 0:2 zurücklagen, hielten Sacher/Sischka ihr Spiel gegen das heimische Einserdoppel bis zum 1:1 völlig offen. Doch am Ende setzte sich einerseits die heimische Routine durch, während nebenan die Neusorgerinnen eine Aufholjagd starteten, die im fünften Satz mit einem 11:9 belohnt wurde.

In den Einzeln wurde es dann auf Neusorger Seite zu einer Two-Women-Show: Christina Stock-Schönfelder warf all ihre Erfahrung gerade in ihrem zweiten Match gegen Melanie Schenkl in den Ring bzw. an die Platte, stellte nach Satzrückstand ihr Spiel komplett um und war letztendlich mit zwei Einzelsiegen die herausragende Spielerin des Nachmittags. Doch auch ihre Tochter Emilia stand ihr kaum nach. Gegen Schenkl, die mit weit über 100-QTTR-Punkten wesentlich höher eingestuft ist, zeigte sie Angriffstischtennis vom Feinsten und holte sich den Sieg mit 11:8 im Entscheidungssatz. Gegen die ebenfalls höher eingestufte Karin Wiedholz war sie ebenfalls mindestens gleichwertig unterwegs und musste sich im letzten Satz mehr als unglücklich mit 15:17 geschlagen geben. Ausschlaggebend für die Neusorger Niederlage war dann jedoch, dass im hinteren Paarkreuz das Konradsreuther Duo Stefanie Voigt und Regine Ferfers, die vor gut zehn Jahren auch schon für den SV Neusorg aktiv war, mit ihrer Routine die beiden 17-jährigen Neusorgerinnen Saskia Sacher und Emily Sischka trotz heftiger Gegenwehr in Schach hielten und damit alle vier Einzel für sich entschieden.

Für den SV Neusorg geht es nun am kommenden Sonntag um 11 Uhr weiter, wenn zum Mittagsspiel der letztjährige Meister SV Hahnbach einlädt.