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Damen sind nicht vom Glück verfolgt
Geschrieben von: Sacher, Gerald   
Sonntag, den 14. Oktober 2012 um 14:50 Uhr

Alles andere als vom Glück begünstigt waren die weiblichen Tischtennis-Mannschaften an diesem Wochenende. In der Bayernliga empfingen die Damen I die Regionalliga-Reserve der DJK SB Regensburg, die bis dato die Tabelle verlustpunktfrei anführten. Verzichten mussten die Neusorgerinnen auf Regine Ferfers, für die nach einem halben Jahr Wettkampfpause und ohne jegliches Training Christina Stock-Schönfelder in die Bresche sprang. In den Doppeln waren es Philipp/Pöhlmann, die die Auftaktniederlage von Stock-Schönfelder/Wegmann mit einem Fünf-Satz-Erfolg egalisierten. Kein Mittel fand im Anschluss Christina Stock-Schönfelder, die sich Zdenka Maresova glatt in drei Durchgängen geschlagen geben musste. Heidi Philipp war drauf und dran für den abermaligen Ausgleich zu sorgen, vier Matchbälle in den Sätzen vier und fünf reichten jedoch nicht, so dass am Ende Polina Goldenberg beim 12:10 jubeln konnte. Nun lag es an Tamara Wegmann, gegen die gebürtige Chinesin Hui Weber für den ersten Einzelpunkt im internationalen Vergleich zu sorgen. Trotz verlorenem ersten Satz zog die erst 14-jährige Neusorgerin konsequent ihr Spiel durch und entschied die Durchgänge zwei bis vier glatt zu ihren Gunsten. Elke Pöhlmann musste im ersten Satz nach überzeugendem Start einige unglückliche Punkte hinnehmen, an denen sie bis zum Ende der Partie zu knappern hatte und einfach nicht mehr richtig ins Spiel fand (2:4). In Durchgang zwei sollte nun die Aufholjagd gestartet werden. Für Christina Stock-Schönfelder wurde das Match gegen die tschechische Defensivspezialistin Polina Goldenberg zu einer wahren Nervenprobe. Minutenlange Ballwechsel bestimmten die Durchgänge eins und zwei. In den entscheidenden Phasen merkte man dann der Neusorgerin die fehlende Wettkampfpraxis an, musste sie jeweils mit 10:12 die ersten beiden Sätze unglücklich abgeben. Das von den Neusorgern eingeforderte Zeitspiel fand beim Schiedsrichter kein Gehör, so dass am Ende Goldenberg die Gesamtführung weiter ausbauen konnte. Trotz einer 10:8-Führung brachte Heidi Philipp im Anschluss den ersten Satz nicht durch. Gerade dieser bittere Rückstand sollte die gesamte Partie prägen und das bessere Ende für Zdenka Maresova bringen. Tamara Wegmann sorgte dann noch einmal für einen Hoffnungsschimmer auf Neusorger Seite, als sie einen 1:2-Rückstand gegen Gabriele Bachl doch noch umbog und ihre Farben noch einmal auf 3:6 heranbrachte. Elke Pöhlmann sollte nun für den nächsten Zähler sorgen, doch zwei unglücklich mit 11:13 verlorene Sätze brachen ihr das Genick. Ein Punkt war den Gästen damit bereits sicher. Die Last ruhte auf den Schultern von Tamara Wegmann, die mit 11:7 gegen die unorthodox spielende Tschechin Polina Goldenberg in ihr Match startete. Der trotz eigener Satzbälle verlorene zweite Durchgang nagte dann auch an ihrem Nervenkostüm und brachte ihrer Gegnerin den erforderlichen Schub für die folgenden Sätze. Mit 8:3 setzten sich damit die Bezirkshauptstädter zumindest auf dem Papier relativ klar durch, letztendlich gab jedoch die langjährige Routine in dieser bzw. nächsthöheren Spielklassen den Ausschlag zu deren Gunsten.

Nach drei glatten Siegen mussten die Damen II in der Oberpfalzliga beim FC Rötz erstmals richtig Farbe bekennen. Nach ausgeglichenen Eingangsdoppeln (I. Roth/Söllner punkteten für Neusorg) war es diesmal ausgerechnet die sonstige „Punktebank“ Isabella Roth, die nicht richtig in die Begegnung fand. Doch für sie sprang das hintere Paarkreuz mit Schwester Carolin und Lissy Söllner, die jeweils beide Partien für sich entschieden und mit einem weiteren Zähler von Julia Todoli die Führung nach zwei Durchgängen auf 6:4 schraubten. Isabella Roth war es dann, die diese Führung durch einen glatten Drei-Satz-Erfolg sogar noch auf 7:4 ausbauen konnte. Alles sah nach einem Erfolg der Gäste aus, doch die Rötzer setzten noch einmal enormen Kampfgeist entgegen – und wurden belohnt. Drei ganz enge Partien entschieden die Gastgeber für sich, so dass die Neusorgerinnen mit der ersten Punkteeinbuße der Saison die Heimreise antreten mussten.

Keinen echten Gegner stellte der SV Immenreuth III für die Herren I in der 1. Kreisliga dar. Florian Ritter, Christian Stock, Michael Riedl, Corbinian Wedlich , Dominik Peyer und Manuel Weiß überließen ihren Gastgebern gerade einmal einen Satz und kamen zu einem glatten 9:0.

Eine unglückliche 6:8-Niederlage mussten die Mädchen bei ihrem ersten Spiel in der 2. Bezirksliga überhaupt gegen den FSV Berngau II hinnehmen. Dabei profitierten die Gäste vor allem von der verletzungsbedingten Aufgabe von Simonica Sacher. Das Spitzenpaarkreuz mit Louisa Müller und Alexandra Schmid hatte nicht nur gemeinsam im Doppel die Nase, sondern überzeugte mit drei (Louisa) bzw. zwei (Alexandra) Siegen in den Einzeln in allen Belangen. Bis zum letzten Ballwechsel war für die drei bzw. vier Jahre jüngeren Neusorgerinnen sogar noch ein Punktgewinn drin, doch Christina Heidenreich musste letztendlich in fünf Sätzen der größeren Erfahrung ihrer Gegnerin Tribut zollen.

 
 

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