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Damen trotzen SpVgg Greuther Fürth
Geschrieben von: Sacher, Gerald   
Sonntag, den 21. Oktober 2012 um 14:57 Uhr

Als krasser Außenseiter gingen die Damen in der Bayernliga in ihre Heimspiele gegen den Spitzenreiter SpVgg DJK Wolframs-Eschenbach III sowie die bis dahin verlustpunktfreie SpVgg Greuther Fürth. Und diese Favoritenrolle unterstrichen die Wolframs-Eschenbacherinnen, die sich am Ende mit 8:3 durchsetzten, auch gleich in den Eingangsdoppeln. Während Ferfers/Wegmann in drei Sätzen unterlagen führten Philipp/Pöhlmann sogar mit 2:1, ehe sie sich dann noch mit 8:11 und 9:11 inf fünf Durchgängen geschlagen geben mussten. Zwar musste sich Heidi Philipp im Anschluss Jennifer Berner noch geschlagen, doch ausgerechnet die Jüngste im Neusorger Team, Tamara Wegmann, leitete die Aufholjagd ein. Gegen den „Einser“ der Gäste, Andrea Bajerova, zeigte die erst 14-jährige Tischtennissport vom Feinsten und setzte sich nach fünf erbittert geführten Sätzen nervenstark mit 11:9 am Ende durch. Mit einem Sieg von Regine Ferfers in vier Durchgängen gegen Julia Hietsch war der Anschluss geschafft. Elke Pöhlmann war drauf und dran gegen Corinna Salbaum für den Ausgleich zu sorgen, doch ein überaus unglückliches 8:11 im fünften Satz ließ die Führung der Gäste wieder auf 4:2 anwachsen. Aber für nicht lange, denn Heidi Philipp sorgte im Schnelldurchgang für den erneuten Anschluss. Nun war wieder Tamara Wegmann gefordert, doch im Vergleich zweier bayerischer Ausnahmetalente setzte sich die SpVgg-Akteurin durch. Drei Sätze, drei Mal Verlängerung, drei Mal Sieger Jennifer Berner. Statt des erhofften Ausgleichs stand es nun 3:5. Damit war die Moral der Gastgeber gebrochen, zumal sich Elke Pöhlmann auch in ihrem zweiten Match in fünf Sätzen geschlagen geben musste.

Am nächsten Tag wartete mit der SpVgg Greuther Fürth der nächste „Hammer“ auf die Neusorgerinnen. In einer auf Messers Schneide geführten Begegnung brachten die Neusorgerinnen den ersten Klecks auf der bis dahin blütenweißen Weste der Gäste an. War es der völlig ungewohnte Beginn am Sonntag um 11 Uhr, die Neusorgerinnen legten los wie die Feuerwehr. Hatte man zumindest auf den Zähler von Heidi Philipp und Elke Pöhlmann gehofft, so war der Sieg auch im zweiten Doppel durch Regine Ferfers und Tamara Wegmann doch schon eine große Überraschung. Doch damit nicht genug. Erst setzte sich Philipp in vier Sätzen gegen Simon durch, ehe Wegmann nach einem 0:2-Satzrückstand ihre Partie noch komplett drehte und zur sensationellen 4:0-Führung abschloss. Fürth schien aufgewacht, denn die nächsten drei Paarungen gingen in jeweils vier Sätzen an die Gäste. Die Jüngste im Bunde, Tamara Wegmann, war es, die ihre Farben mit einem glatten Drei-Satz-Erfolg zurück in die Spur brachte (5:3). Die nächsten vier Paarungen waren an Spannung nicht zu überbieten, alle vier gingen über die volle Distanz von fünf Durchgängen. Während die Fürther drei für sich entschieden konnte nur Regine Ferfers in die Phalanx der Gäste einbrechen (7:7). Als sich dann auch noch Tamara Wegmann gegen die Nummer Vier, Barbara Knapp, die jedoch den stärksten Eindruck hinterließ, glatt in drei Sätzen geschlagen geben musste, schienen den Neusorgerinnen plötzlich noch alle Felle davon zu schwimmen. Glücklicherweise konnten die Einheimischen jedoch auf Elke Pöhlmann bauen. Mit stoischer Ruhe holte sie sich deutlich die ersten beiden Sätze, musste den dritten mit 9:11 abgeben, ehe sie im vierten mit 11:9 nicht nur ihren Sieg, sondern den völlig unerwarteten, jedoch vollauf verdienten Punktgewinn beim 7:7-Endstand feiern konnte.

Die erste schwere Prüfung hatten die Herren in der 1. Kreisliga gegen den SV Immenreuth II zu bestehen und sie überstanden diese mit einem knappen, jedoch völlig verdienten 9:6-Erfolg. Dabei begann die Partie ganz nach dem Geschmack der Gäste, die, nachdem nur Ritter/Stock punkten konnten, nach den Doppeln mit 2:1 führten. Zwar konnte Florian Ritter egalisieren, doch zwei weitere Einbußen bescherten dem SVI einen 4:2-Vorsprung. Corbinian Wedlich und Dominik Peyer glichen erneut aus, bevor Manuel Weiß das Nachsehen hatte – 4:5 nach dem ersten Durchgang. Doch dann kam die Zeit des verlustpunktfreien Tabellenführers. Ritter, Christian Stock, Michael Riedl und Wedlich sorgten mit vier Siegen hintereinander für einen 8:5-Vorsprung. Den Sack endgültig zu machte Weiß mit einem hart umkämpften Vier-Satz-Erfolg über Dötterl.

Die erwarteten zwei Zähler fuhren die Herren II in der 3. Kreisliga mit einem 8:4 gegen den TSV Friedenfels I ein. Überragend agierte dabei Kevin Pöllath, der sich nicht nur mit Nicolai Schützenmeier im Doppel, sondern auch in allen drei Einzeln durchsetzte. Ebenfalls drei Einzelsiege steuerte Werner Riedl bei. Punkt Nummer acht ging auf das Konto von Achim Bauer.

Überaus erfolgreich agierten die beiden Herrenmannschaften im Kreispokal. Die Erste empfing dazu den Lokalrivalen DJK Ebnath. Zwar konnten sie den Ebnather Neuzugang und ehemaligen Oberligaspieler Witold Woznica in dessen drei Einzeln nicht gefährden, doch für die weiteren Punkte in diesem Match sorgten Christian Stock, Florian Ritter und Michael Riedl. Mit 5:3 zogen sie in die nächste Runde ein. Ebenfalls in der nächsten Runde ist die Zweite, die den TTC Konnersreuth II mit 5:2 bezwangen. Werner Riedl mit drei und Kevin Pöllath mit zwei Zählern waren die Sieggaranten.

In einer Partie, die nichts für schwache Nerven war, kamen die Mädchen in der 2. Bezirksliga Nord bei der DJK Ettmannsdorf III mit 8:6 zu ihrem ersten doppelten Punktgewinn nach dem Aufstieg. Dabei gingen sie durch die Eingangsdoppel Müller/Schmid und Sacher/Heidenreich überraschend mit 2:0 in Führung. Louisa Müller hatte zwar in ihren drei Einzeln mehr Mühe als ihr lieb war, doch zum Ende hin konnte sie jedes Mal noch zulegen und verbuchte die Maximalausbeute für ihre Farben. Alexandra Schmid und Simonica Sacher mit jeweils einem Punkt sorgten vor dem letzten Einzel für die 7:6-Führung. Nun lag es an Alexandra ob die Weiterreise mit einem oder zwei Punkten im Gepäck angetreten werden sollte. Doch die Jüngste im Neusorger Team zeigte keinerlei Nerven und fertigte ihre wesentlich ältere Gegnerin glatt in drei Sätzen ab. Im direkten Anschluss ging es postwendend weiter zum SV Steinberg. Dabei merkte man den Neusorgerinnen an, dass sie nach dem kräftezehrenden Match keine Regenerationspause hatten. Ehe sie sich versahen lagen sie mit 2:0 im Rückstand. Louisa Müller führte ihre Mannschaft noch einmal heran, doch trotz Gegenwehr blieb es im weiteren Spielverlauf gegen den Aufstiegsfavoriten Nummer eins bei gerade noch drei Satzgewinnen, so dass das junge Neusorger Team mit einem 1:8 die Heimreise antreten musste.

Im ersten Spiel überhaupt konnten die neuformierten Neusorger Jungen beim TB Jahn Wiesau mit 7:7 auch gleich den ersten Punktgewinn feiern. Glänzend aufgelegt zeigte sich dabei das Spitzenpaarkreuz mit Marco Moller und Patrick Prechtl, das nicht nur gemeinsam das Doppel gewann, sondern auch im Einzel mit drei (Moller) und zwei (Prechtl) Zählern überzeugten. Zünglein an der Waage spielte jedoch Michael Schraml, der für den Punkt zum Unentschieden sorgte.

 
 

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