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Mit 8:1 in Lauf kommen die Damen in die schwarzen Zahlen
Geschrieben von: Sacher, Gerald   
Sonntag, den 18. November 2012 um 10:37 Uhr

Einen gerade in dieser Höhe nie und nimmer erwarteten 8:1-Auswärtserfolg feierten die Damen I in der Bayernliga beim TSV Lauf. Ohne ihre Nummer Eins, Christina Stock-Schönfelder, lag der Schlüssel des Erfolgs bereits in den Doppeln begründet. In den spannenden Aufeinandertreffen zeigten zuerst Philipp/Pöhlmann mit einem 12:10 im fünften Satz sowie im Anschluss Wegmann/Ferfers in vier Durchgängen Nervenstärke und sorgten für eine 2:0-Führung. Mit diesem Vorsprung im Rücken gelang es Tamara Wegmann, den gegnerischen Einser, Antje Godek in fünf Sätzen in die Schranken zu weisen. Ihre Favoritenrollen wurde Heidi Philipp ebenso wie Elke Pöhlmann und Regine Ferfers jeweils glatt in drei Sätzen gerecht – 6:0 für Neusorg! Eine Einbuße von Philipp gegen Godek ließ die Gastgeber noch einmal kurz ins Spiel, doch gleich im Anschluss stellte die erst 14-jährige Wegmann den alten Abstand wieder her. Ferfers schien nach zwei relativ deutlich verlorenen Durchgängen auf der Verliererstraße, doch mit einer großartigen kämpferischen Vorstellung riss sie das Ruder noch herum, siegte in fünf Durchgängen und holte damit den Schlusszähler zum 8:1, mit dem die Neusorgerinnen mit nunmehr 8:6-Punkten erstmals in dieser Liga ein positives Punktekonto aufweisen.

Ein Marathonwochenende hatten die Damen III in der 2. Bezirksliga zu bestreiten. In der ersten Partie kam es dabei zum „Show-Down“ der beiden bis dahin verlustpunktfreien Mannschaften bei der DJK Ettmannsdorf II. Das Spiel begann ganz nach dem Geschmack der Neusorgerinnen, die durch Patricia Reger/Wegmann und Petra Reger/Stehbach nicht nur beiden Eingangsdoppel für sich entschieden, sondern durch Petra Reger die Führung auch gleich noch auf 3:0 ausbauten. Zwar mussten sie die beiden folgenden Begegnungen abgeben, doch Patricia Reger baute den Vorsprung wieder auf 4:2 aus. Durch zwei äußerst knappe Niederlage konnte die DJK nicht nur ausgleichen, sondern nutzte diesen psychologischen Vorteil konsequent zu ihren Gunsten, gab nun überhaupt kein Match mehr ab und holte sich mit einem 8:4 die alleinige Tabellenführung. Wer nun einen Knacks beim Aufsteiger Neusorg befürchtete wurde gleich in der nächsten Partie gegen den TSV Klardorf eines Besseren gelehrt. In gleicher Besetzung holte sich der SVN in jeweils fünf Sätzen beide Eingangsdoppel und setzte diesmal auch richtig nach. Petra Reger, Simone Stehbach (je 2), Tatjana Wegmann und Patricia Reger (je 1) machten mit den Gästen beim 8:1 kurzen Prozess. Wesentlich spannender verlief das Spiel tags darauf beim FC Chamerau II, mit 8:6 hatten die Gäste dann doch das bessere Ende für sich. Überraschend verloren die Routiniers Roswitha Roth und Petra Reger ihr Auftaktdoppel in fünf Sätzen, während mindestens genauso überraschend die Youngsters Tatjana Wegmann und Louisa Müller ihr Ding in drei Durchgängen durchzogen. Und genauso ging es in den Einzeln weiter, die Routiniers vergaben jeweils noch eine 2:1-Satzführung, während Müller und Wegmann in vier Durchgängen erfolgreich blieben (3:3). Noch einmal gingen die Gastgeber in Führung bevor Reger, Wegmann, Müller und Roth in mehr als knappen Einzeln (3x im fünften Satz) das Ergebnis auf 7:4 drehten. Zwar gelang dem FC noch einmal der Anschluss, doch Petra Reger sorgte schließlich für den knappen 8:6-Sieg.

Weniger spannend verlief da schon die Begegnung der Herren I, die den TB Jahn Wiesau II in der 1. Kreisliga mit 9:1 abfertigten. Florian Ritter, Christian Stock, Michael Riedl, Corbinian Wedlich, Dominik Peyer und Manuel überließen den Gästen gerade einmal ein Doppel und bewahrten sich damit ihre weiße Weste und damit natürlich auch die Tabellenführung.

Mit dem SVSW Kemnath III und dem SV Neusorg II trafen in der ehemaligen Kreisstadt die einzig verlustpunktfreien Mannschaften der 3. Kreisliga aufeinander. Nach einem packenden Spielverlauf und fast durchgängiger Führung mussten sich die Neusorger am Ende mit einem 7:7 begnügen. Riedl/Bauer und Schützenmeier/Pöllath sorgten in den Doppeln für einen eigentlich beruhigenden 2:0-Vorsprung, den der SVSW jedoch in den folgenden Einzeln egalisierte. Als Kevin Pöllath, Werner Riedl und Nicolai Schützenmeier mit drei Siegen auf 5.3 davonzogen, Kemnath noch einmal ausgleichen konnte und abermals Riedl und Pöllath für das 7:5 sorgten, schien das Spiel gelaufen. Doch zwei Einbußen brachten den Gastgebern doch noch einen Zähler.

Mit einem Sieg gegen den Tabellennachbarn TTV Beratzhausen wollten die Mädchen in der 2. Bezirksliga ihr Punktekonto ausgleichen, was ihnen letztendlich auch mit einem 8:5 gelingen sollte. Überraschend mussten Müller/Schmid ihr Doppel in fünf Sätzen abgeben, während sich Sacher/Heidenreich in ebenfalls fünf Durchgängen durchsetzten. Mehr kämpfen als ihr lieb war musste die frischgebackene Bezirksmeisterin Louisa Müller in ihren drei Begegnungen, doch am Ende wurde sie jeweils ihrer Favoritenrolle gerecht. Simonica Sacher gelangen zwei Erfolge, während sich Christina Heidenreich und Alexandra Schmid jeweils ein Mal in die Siegerliste eintragen konnten.