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Erst kein Glück, dann kam auch noch Pech dazu
Geschrieben von: Sacher, Gerald   
Sonntag, den 25. November 2012 um 10:35 Uhr

Nach einem rabenschwarzen zweiten Durchgang mussten die Damen in der Bayernliga ihre Hoffnungen auf zumindest einen Punktgewinn begraben und sich der SpVgg DJK Wolframs-Eschenbach mit 3:8 beugen. Dabei begann die Begegnung sehr ausgeglichen. Während sich Heidi Philipp mit Elke Pöhlmann in den Eingangsdoppeln relativ glatt durchsetzen konnte klebte Tamara Wegmann mit Regine Ferfers bereits hier das Pech am Schläger. In vier Durchgängen mussten sie sich mit 13:15, 9:11, 11:7 und 11:13 mehr als unglücklich geschlagen geben. In den Einzeln setzte sich der knappe Spielverlauf, nach dem die Gäste das bessere Ende meist für sich hatten, durchgängig fort. Heidi Philipp war drauf und dran, ihre Farben in Führung zu bringen, musste jedoch nach zwei knappen Entscheidungen ihrer Gegnerin Veronika Seitz nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren. In einer Begegnung auf höchstem Niveau lieferte sich die erst 14-jährige Tamara Wegmann mit ihrer routinierten Gegenüber Marion Binder einen wahren Schlagabtausch. Nach vier ganz engen Durchgängen ging es in den Entscheidungssatz. Überraschend war es die junge Neusorgerin, die sich einen Vorsprung erarbeitete und diesen bis zum 11:7 auch nicht mehr abgab (2:2). Nach einer klasse Aufholjagd und zwei glatt für sich entschiedenen Durchgängen schien Regine Ferfers auf dem besten Weg, ihre Farben erstmals in Führung zu bringen, doch die junge DJK-Akteurin Kristin Schwarz konnte im Fünften den Schalter noch einmal umlegen und damit einen weiteren Zähler verbuchen. Unerwartet glatt im einzigen Drei-Satz-Spiel setzte sich Elke Pöhlmann durch und glich zum zwischenzeitlichen 3:3 aus. Doch dann ging es in den zweiten Durchgang: Heidi Philipp schien mit einem 2:1-Satzvorsprung und einer 6:3-Führung ihrem ersten Zähler entgegenzusteuern, doch bei ihrer Gegnerin Marion Binder klappte plötzlich alles, während Philipp Punkt um Punkt und nicht nur den vierten Satz abgab, sondern mit 6:11 auch im fünften den Kürzeren zog. Nun waren die Augen auf Wegmann gerichtet, die auch gut ins Spiel fand und im Zweiten für den Satzausgleich sorgte. Doch Veronika Seitz kam zurück und sorgte für die erstmalige Zwei-Punkte-Führung der Gäste. Im hinteren Paarkreuz wollten die Neusorgerinnen wieder rankommen. Nach zwei mit jeweils 11:7 relativ glatt gewonnenen Durchgängen sowie einer Führung im Dritten schien für Regine Ferfers der Weg dazu geebnet, doch plötzlich riss bei ihr der Faden und Larissa Wirth das Ruder noch herum. Vom Pech verfolgt musste sich dann auch noch Pöhlmann mit 10:12 und 11:13 in den entscheidenden Durchgängen geschlagen geben, so dass die Gäste auf 7:3 davonzogen. Die anschließende Vier-Satz-Niederlage von Ferfers passte denn auch so richtig noch in das düstere Novemberbild.

10:2-Punkte hatten die Damen III und der ATSV Tirschenreuth I im Spitzenspiel der 2. Bezirksliga jeweils auf dem Punktekonto, bevor sich der SVN mit einem glatten 8:2 gegen die Kreisstädter durch- und damit auch absetzen konnte. Zwei gewonnene Eingangsdoppel durch Pe. Reger/Stehbach und Pa. Reger/Müller waren der Schlüssel zum verdienten Erfolg. In den Einzeln waren es Petra Reger und Simone Stehbach mit jeweils zwei sowie Patricia Reger und Louisa Müller mit je einem Zähler, die für den Sprung auf Platz Eins der Tabelle sorgten.

Das Finale im Kreispokal in Wiesau war bei vier teilnehmenden Teams mehr oder weniger eine offene Neusorger Meisterschaft. Im Halbfinale kam es dabei zum Aufeinandertreffen der ersten mit der zweiten Herrenmannschaft, das Christian Stock, Florian Ritter und Michael Riedl von Neusorg I gegen Kevin Pöllath, Achim Bauer und Werner Riedl glatt mit 5:0 für sich entschieden. Finalgegner war der ATSV Tirschenreuth II, der den Neusorgern zwar eine Partie abnahm, aber gegen Stock, M. Riedl und Ritter beim 1:5 letztendlich chancenlos blieb.

Das Glück war den Neusorger Mädchen in der 2. Bezirksliga beim Doppelstart keineswegs hold, so dass sie am Ende mit leeren Händen dastanden. Gegen den VfB Bach fiel die Entscheidung über Unentschieden oder Niederlage in der Verlängerung des fünften Satzes, Fortuna entschied sich für Niederlage für Christina Heidenreich und damit 6:8 aus Neusorger Sicht. Die Punkte zuvor holten sich auf Neusorger Seite Müller/Schmid im Doppel sowie im Einzel die überragende Louisa Müller (3), Simonica Sacher und Christina Heidenreich. Im direkten Anschluss sollte es gegen den TuS Schnaittenbach besser werden, doch zwei 10:12-Niederlagen jeweils im fünften Satz in den Eingangsdoppeln waren der „Anfang vom Ende“. Zwar blieb Louisa Müller einmal mehr unbezwungen, doch kamen ihre Mitspielerinnen einfach nicht ins Spiel, so dass eine 2:8-Niederlage verbucht werden musste.