Beim bis dato verlustpunktfreien Tabellenführer der Bayernliga, DJK SB Regensburg, mussten die Damen nach einem beherzten Kampf eine unglückliche 5:8-Niederlage hinnehmen. Die ohne Christina Stock-Schönfelder und Regine Ferfers angetretenen Neusorgerinnen wollten sich gegen den scheinbar übermächtigen Gastgeber möglichst achtbar aus der Affäre ziehen. Schon die Eingangsdoppel bewiesen, dass dies nicht nur Lippenbekenntnisse waren. Zwar mussten sich die Routiniers Heidi Philipp und Elke Pöhlmann in vier Sätzen ihren Gegenübern beugen, doch die Youngsters Tamara Wegmann und Isabella Roth, die ihr Bayernligadebüt gab, konnten völlig überraschend ebenfalls in vier Durchgängen für den Ausgleich sorgen. Unglücklich verlief der Start in die Einzel für die Gäste, musste Heidi Philipp trotz einer 2:1-Satzführung ihrer Gegenüber Aurelia Roban doch noch zum Sieg gratulieren. Nach zwei weiteren Vier-Satz-Niederlagen von Tamara Wegmann und Isabella Roth schien bereits eine Vorentscheidung gefallen, doch Elke Pöhlmann brachte ihre Farben mit einem glatten 3:0 über die gebürtige Chinesin Hui Weber zurück ins Spiel. Doch auch der Auftakt in die zweite Runde verlief wenig verheißungsvoll. Wegmann musste ihre Partie gegen Roban ebenso abgeben wie Philipp gegen Zdenka Maresova (2:6). Die glänzend aufgelegte Pöhlmann war drauf und dran, ihren zweiten Zähler einzufahren, doch ein 10:12 machte einen Strich durch ihre Hoffnung. Sollte die Partie von Roth gegen Bachl bereits das Ende der Neusorger Bemühungen bedeuten? Weit gefehlt! Isabella Roth kämpfte Weber in fünf Sätzen nieder und sorgte damit für ihren ersten Bayernliga-Einzelpunkt. Diese Motivation nutzten Wegmann und Pöhlmann für ihre folgenden Einzel. Wurde der Sieg der jungen Neusorgerin noch erwartet, so glich der Vier-Satz-Erfolg von Pöhlmann gegen die gegnerische Einser, Roban, schon beinahe einer Sensation. Beim 5:7-Rückstand lag es nun an Isabella Roth, doch fand sie kein Mittel gegen Maresova, die glatt in drei Sätzen ihre international erworbene Routine ausspielte und den 8:5-Gesamterfolg und damit den Regensburgerinnen den zwölften Sieg im zwölften Spiel sicherte.

Mit gemischten Gefühlen starteten die Herren zum Auswärtskampf in der 1. Kreisliga beim TuS Pullenreuth, haben doch Lokalderbys ihre eigenen Gesetze. Doch die Neusorger zeigten sich von Beginn an hellwach und landeten am Ende einen souveränen 9:2-Erfolg. Riedl/Wedlich konnten sich in den Eingangsdoppeln knapp und Ritter/Kusa deutlich durchsetzen, so dass ein 2:1 vor den Einzeln zu Buche stand. Und hier konnten die Gastgeber nur im mittleren Paarkreuz dagegenhalten. In der Spitze holten Florian Ritter und Walter Kusa vier von vier möglichen Zählern, während im hinteren Paarkreuz Dominik Peyer und Manuel Weiß in jeweils einem Match ungeschlagen blieben. Da musste Michael Riedl in der Mitte schon seine ganze Kampfkraft in die Waagschale werfen, um sich in fünf Sätzen durchzusetzen. Selbst diese half Corbinian Wedlich nichts, der Josef Weiß zum Sieg gratulieren musste. Am nächsten Freitag nun steigt das wohl schon entscheidende Spiel um den Aufstieg in die 3. Bezirksliga, wenn die Neusorger als verlustpunktfreier Tabellenführer beim zwei Zähler zurückliegenden ATSV Tirschenreuth II antreten müssen.

Auf dem Weg zur Meisterschaft in der 3. Kreisliga ließen sich die Herren II auch von Verfolger TB Jahn Wiesau IV nicht aus dem Takt bringen. Werner Riedl, Peter Fachtan, Kevin Pöllath und Achim Bauer überließen den chancenlosen Gästen gerade einmal drei Sätze beim glatten 8:0-Erfolg.

Groß war die Freude bei den Neusorger Jungen, die in Ihrer ersten Spielzeit gegen den TB Jahn Wiesau den ersten Sieg einfahren konnten. Gegen die mit nur drei Spielern angetretenen Gäste konnten sich mit Marco Moller, Patrick Prechtl, Michael Schraml und Noah Ernstberger beim 8:5 alle Akteure in die Siegerliste eintragen.