Ein richtungsweisendes Wochenende stand für die Damen des SV Neusorg auf dem Programm. Dabei hatten sie es ausnahmslos mit Teams aus dem Schwandorfer Raum zu tun.

Erster Gegner für die Zweite in der Oberpfalzliga war Verfolger DJK SV Steinberg, der erstmals in dieser Spielzeit in Bestbesetzung antreten konnte. Die Gastgeber stellten von Beginn an unter Beweis, dass sie gegen den Tabellenführer keineswegs klein beigeben wollten. Die nicht einkalkulierte Niederlage von I. Roth/Söllner konnten C. Roth/Todoli in fünf Sätzen wieder wett machen. Gerade die erst wieder seit der Rückrunde eingesetzte Melanie Eigenseher stellte die Neusorgerinnen vor unlösbare Probleme und punktete in allen drei Einzeln. Der SVN versuchte dies über eine geschlossene Mannschaftsleistung zu kompensieren. Eine glänzend aufgelegte Carolin Roth mit zwei sowie Isabella Roth, Julia Todoli und Lissy Söllner mit je einem Zähler brachte den Gäste die 6:4-Führung. Doch die Gastgeber schlugen umgehend zurück, mit drei Siegen hintereinander war das Spiel gedreht und es lag an Todoli, ob der Spitzenreiter wenigstens noch einen Zähler mit nach Hause nehmen konnte. Todoli ließ sich denn auch nicht beirren, zog ihr Ding durch und sorgte wenigstens noch für einen Punkt beim 7:7-Endstand.

Im Anschluss ging es weiter zum Nachbarn ASV Fronberg. Der Tabellenvorletzte musste bereits nach den Eingangsdoppeln einem 0:2-Rückstand hinterherlaufen. Zwar war auch hier der Einser, Christine Schuster, bei seinen beiden Fünf-Satz-Siegen nicht in den Griff zu bekommen, doch sollten dies am Ende die einzigen Satzgewinne für die Gastgeber bleiben. Isabella Roth, Julia Todoli, Carolin Roth und Elisabeth Söllner konnten mit dem 8:2 die Tabellenführung zwar verteidigen, doch konnte der TV Schierling mit ebenfalls 22:2-Punkten aufschließen.

Zum vorgezogenen Endspiel um die Meisterschaft kam es in der 2. Bezirksliga zwischen den Damen III des SV Neusorg und der mit einem Punkt Vorsprung führenden DJK Ettmannsdorf II. Nach der knappen Niederlage in Ettmannsdorf wollten die Neusorgerinnen das Spiel dieses Mal unbedingt drehen. Doch bereits die Eingangsdoppel zeigten, dass an diesem Tag das Glück einfach nicht auf Neusorger Seite liegen sollte. Zwar gelang Reger/Roth in den Eingangsdoppeln ein glattes 3:0, doch die Youngster Wegmann/Müller mussten sich mit 11:13 im fünften Satz geschlagen geben. Was wäre wenn … die folgenden Einzel von Roswitha Roth und Tatjana Wegmann nicht jeweils in der Verlängerung des fünften Satzes an die Gäste gegangen wären. Statt eines möglichen 3:2 stand es deshalb plötzlich 1:4. Zwar konnte Petra Reger ihr zweites Einzel für sich entscheiden, doch mit dem klaren Vorsprung im Rücken ließ der Tabellenführer nichts mehr anbrennen und sorgte mit einem 8:2 für die Vorentscheidung im Kampf um den Aufstieg in die Oberpfalzliga.