Home

Damen mitten im Abstiegskampf
Geschrieben von: Sacher, Gerald   
Sonntag, den 17. Februar 2013 um 11:25 Uhr

Vier aus fünf heißt es wohl nun nach diesem Wochenende, wenn es um den Abstieg aus der Bayernliga geht. Von den letzten fünf Mannschaften wird sich eine auf direktem Weg den Ligaverbleib sichern, der Viertletzte hat noch die Möglichkeit über die Relegation, während die drei Letztplatzierten in den sauren Apfel des Abschieds beißen müssen. Dass die Neusorgerinnen als Fünftletzter dazugehören, ist dem in den letzten Partien einfach fehlenden Glück geschuldet.

Dies machte sich auch am vergangenen Wochenende beim TV Hofstetten bemerkbar, als man mit einer auf dem Papier klaren 2:8-Niederlage im Gepäck die dreistündige Heimreise antreten musste. Bis zuletzt hatten die Neusorgerinnen nach Ersatz für die mit einer schweren Erkältung das Bett hütende Tamara Wegmann gesucht. Die ohnehin nicht eingeplante Nummer Eins, Christina Stock-Schönfelder, versuchte alles, um sich von ihren Terminen loszueisen, was jedoch nicht gelang. So stellte sich Tamara Wegmann geschwächt den Strapazen, wobei natürlich keinerlei Wunderdinge erwartet werden durften. In den Eingangsdoppeln schien bei jeweiligem 0:2-Satzrückstand bereits alles auf einen frühen Rückstand hinzudeuten. Während sich Wegmann/Ferfers nach gewonnenem dritten Durchgang doch noch geschlagen geben mussten rissen Philipp/Pöhlmann das Ruder noch herum und sorgten damit für das 1:1. Nun folgten in den Einzeln Krimis, die allesamt nach dem gleichen Schema abliefen. Es schien sich alles gegen Neusorg verschworen zu haben – vier Einzel - vier Mal Entscheidung im fünften Satz – vier Mal Sieger Hofstetten. Alle Begegnungen verliefen ausgeglichen, doch ob Tamara Wegmann, Heidi Philipp, Regine Ferfers oder Elke Pöhlmann, im Entscheidungssatz fehlte das Glück. Statt eines 5:1 oder zumindest 3:3 stand es nach dem ersten Einzeldurchgang 1:5. Damit war die Moral aber auch gebrochen. Zwar gelang Philipp noch ein relativ klarer Erfolg über Pfeifer, doch damit hatte es sich mit der Gegenwehr und die Gastgeber konnten mit den errungenen zwei Zählern nach Pluspunkten zu den Neusorgerinnen in der Tabelle aufschließen.

Ein Doppelspieltag stand für die Damen II in der Oberpfalzliga auf dem Programm. Beim ersatzgeschwächt angetretenen TB Regenstauf stand die Ampel für die Neusorgerinnen von Beginn an auf grün. Glatt in jeweils drei Durchgängen setzten sich Elke Pöhlmann mit Isabella Roth ebenso durch wie Julia Todoli mit Carolin Roth. Diese Dominanz setzte sich auch in den Einzeln fort. Gerade einmal ein Satzgewinn sollte den Gastgebern bis zum Spielende gelingen, so dass ein 8:0 auf dem Ergebnisblock verbucht wurde. Wesentlich mehr Gegenwehr verhieß der Gegner am darauffolgenden Samstag mit dem Tabellendritten 1. FC Rötz. Doch auch hier legten die jungen Neusorgerinnen bereits in den Eingangsdoppeln mit jeweils 3:0-Sätzen den Grundstein zum späteren 8:4-Sieg. In den Einzeln hatten die Gäste mit Susanne Eiber zwar die überragende Akteurin in ihren Reihen, die alle drei Spiele für sich entschied, doch überzeugte der SVN einmal mehr durch sein Kollektiv. Isabella und Carolin Roth konnten sich jeweils doppelt in die Siegerliste eintragen, während Julia Todoli und Petra Reger jeweils einmal erfolgreich waren. Mit 26:2-Punkten führen die Neusorgerinnen gemeinsam mit dem TV Schierling die Tabelle an. Dabei blickt alles gespannt auf den 02. März, wenn es zum „Showdown“ der beiden Führenden in Schierling kommt.

Den erwarteten Sieg (8:4) fuhren die Mädchen in ihrem Heimspiel in der 2. Bezirksliga über die DJK Ettmannsdorf III ein. Überragend agierten dabei Louisa Müller und Jannika Zangmeister nicht nur im gemeinsamen Doppel sondern blieben auch in ihren Einzeln ungeschlagen. Alexandra Schmid und Simonica Sacher trugen jeweils einen Zähler zum Gesamterfolg bei.