Ob das am Ende reichen wird? Mit einem Zähler im Gepäck kamen die Damen in der Bayernliga von ihrem doppelten Gastspiel bei der SpVgg Greuther Fürth zurück. Erster Gegner war die heimische Zweite, die sich u.a. mit dem SVN noch um den Klassenverbleib streitet. Die Eingangsdoppel verliefen ausgeglichen, während sich Christina Stock-Schönfelder mit Partnerin Tamara Wegmann glatt in drei Sätzen durchsetzen konnten, blieb dies Heidi Philipp mit Elke Pöhlmann in ebenfalls drei Sätzen verwehrt. In den Einzeln schien Tamara Wegmann nach einer 2:1-Satzführung gegen die gegnerische Nummer Eins, Claudia Piccu, auf einem guten Weg, doch nach einem unglücklichen 9:11 im vierten Durchgang war für Tamara die Luft raus. Die Hoffnungen ruhten zeitgleich auf Christina Stock-Schönfelder, die jedoch denkbar knapp mit 9:11, 12:14 und 9:11 gegen Katharina Berger abgeben musste – 1:3 für Fürth. Mit einem Sieg über Sylvia Messer bestätigte Elke Pöhlmann ihre guten Leistungen aus den Vorwochen, ehe Heidi Philipp statt für den Ausgleich nach einem 12:14 und 13:15 in den entscheidenden Durchgängen den alten Abstand wieder zulassen musste. Einen Krimi der Extraklasse lieferten sich im Spitzeneinzel die heimische Piccu mit Stock-Schönfelder. 14:12, 6:11, 11:8 und 10:12 aus Sicht der Neusorgerin – 2:2 stand es nach Sätzen, ehe es in die Entscheidung ging. Auch hier wogte das Spiel ständig hin und her, am Ende hatte dann doch Christina Stock-Schönfelder mit 12:10 die Nase vorn. Als im Anschluss dann auch noch Wegmann ihre Gegenüber Berger relativ souverän und Philipp in einem ähnlichen Krimi über fünf Durchgänge Messer in die Schranken wiesen war plötzlich mit 5:4 die erste Neusorger Führung perfekt. Ein weiterer Sieg von Pöhlmann über Paetzold sollte die Vorentscheidung bringen, doch daraus wurde nichts. 12:14 musste sich die Neusorgerin geschlagen geben und damit hatten die Fürther wieder den Gleichstand geschafft. Stock-Schönfelder sorgte im Anschluss für die abermalige Führung, die die Gastgeber jedoch mit zwei Siegen hintereinander konterten. Das letzte Match des Tages musste die Entscheidung bringen. Obwohl für ihre Farben so viel auf dem Spiel stand ließ sich die mit Abstand jüngste Akteurin, Tamara Wegmann, davon überhaupt nichts anmerken. Mit einem glatten 11:8, 11:6 und 11:4 sorgte sie für ein am Ende leistungsgerechtes 7:7-Unentschieden.

Nach diesem Marathonmatch und gerade einmal 20 Minuten Pause ging es sogleich weiter gegen die Erste der SpVgg Greuther Fürth, die als Tabellenzweiter unbedingt auf den Aufstiegszug aufspringen möchten. Ein Remis nach den Doppeln sollte den Neusorgern noch alle Optionen offen halten, doch daraus wurde nichts. Stock-Schönfelder/Wegmann in drei sowie Philipp/Pöhlmann in vier Sätzen mussten die Überlegenheit des Spitzenteams anerkennen. Trotzdem hätte es noch einmal eng werden können. In den folgenden Einzeln führten nach drei Durchgängen Tamara Wegmann ebenso wie Christina Stock-Schönfelder jeweils mit 2:1. Nach dem jeweiligen Ausgleich standen beide Einzel im Entscheidungssatz Spitz auf Knopf, ehe Wegmann mit 9:11 ebenso wie Stock-Schönfelder mit 12:14 ihren Gegenübern zum Sieg gratulieren mussten. Damit war die Moral der Gäste endgültig gebrochen. Nach einer Einbuße von Pöhlmann gelang Heidi Philipp zwar noch ein Fünf-Satz-Sieg, doch sollte dies bis zum 1:8-Endstand der Letzte Punktgewinn bleiben. Zwar stehen die Neusorgerinnen derzeit mit 12:20 Punkten noch auf dem ersten Nichtabstiegsrang, doch die dahinter lauernden Teams vom TV Hofstetten II (12:24), TSV Lauf (11:27), 1. FC Hösbach (9:27) und SpVgg Greuther Fürth II (9:29) sind ganz nah dran und werden aufgrund alleine der Paarungen untereinander auf jeden Fall noch punkten.

Auf dem Weg zur Meisterschaft in der 1. Kreisliga ließen sich die Herren auch vom Tabellenschlusslicht SV Immenreuth III nicht abbringen. Florian Ritter, Christian Stock, Michael Riedl, Corbinian Wedlich, Dominik Peyer und Manuel Weiß stellten bereits in den drei gewonnenen Auftaktdoppeln die Weichen auf Sieg. In den Einzeln setzte sich der Spielverlauf so fort, einzig Weiß musste alles in die Waagschale werfen, ehe sein 11:9 im Entscheidungssatz und damit gleichzeitig der 9:0-Gesamterfolg feststand.

Ebenso glatt, jedoch mit 8:0 setzten sich die Herren II mit Werner Riedl, Kevin Pöllath, Nicolai Schützenmeier und Achim Bauer in der 3. Kreisliga beim TB Jahn Wiesau V durch. Am kommenden Freitag empfängt die Zweite als Tabellenführer den zwei Zähler dahinter positionierten SVSW Kemnath III zum entscheidenden Spiel um die Meisterschaft.

Nichts wurde es für die Jungen in der 1. Kreisliga mit dem angestrebten Punktgewinn gegen den TSV Waldershof II. Zwar glänzte einmal mehr Marco Moller in seinen zwei Einzeln sowie im Doppel mit Partner Patrick Prechtl, doch da sich seine Mitspieler nicht am Punktesammeln beteiligten, stand am Ende ein 3:8 gegen den Meisterschaftsanwärter.